Mentale Gesundheit im Mittelstand: Prävention und gesunde Führung
Shownotes
In dieser Folge von Markt und Mittelstand – Der Podcast spricht Host Thorsten Giersch mit Nils Schilling, Geschäftsführer von IAS Mental Health, über die steigenden Herausforderungen rund um psychische Gesundheit in Unternehmen.
Die neue IAS-Studie zeigt: Jede zweite Führungskraft nimmt eine Verschlechterung der mentalen Gesundheit in ihren Teams wahr. Gründe sind Arbeitsverdichtung, Leistungsdruck, Fachkräftemangel, Digitalisierung und KI – Faktoren, die Stress, Erschöpfung, Burnout und Fehlzeiten verstärken.
Schilling erklärt, wie gesunde Unternehmenskulturen, präventive Maßnahmen, Resilienzförderung und gesundes Führen entscheidend sind, um Mitarbeiterbindung, Produktivität und Employer Branding zu stärken. Themen wie psychologische Sicherheit, Employee Assistance Programs, betriebliche Gesundheitsförderung, Wiedereingliederungsmanagement und die Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen stehen im Mittelpunkt. Ein praxisnahes Gespräch über Gesundheit, Prävention und die Zukunft der Arbeit im Mittelstand.
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Speaker 0: Auch die KI wird in meinen Augen neben all den Chancspotenzialen noch mal das Gesamtsystem beschleunigen, denn auch hier wird es Mitarbeitende geben, die damit sehr schnell arbeiten werden. Es gibt aber auch welche, die mit KI dann erst langsamer arbeiten. Da sehe ich schon am Horizont neue Belastungszonen, dass durch eine Beschleunigung durch KI einige Menschen abgehangen werden.
Speaker 1: Markt und Mittelstand. Der Podcast. Deutschlands Stimme für Familienunternehmen. Aktuelles und Zukunftsthemen rund den Motor der deutschen Wirtschaft. Mit Thorsten Giersch.
Speaker 2: Die deutsche Wirtschaft und die Unternehmen haben ein großes Problem beim Thema Gesundheit. Die Zahl der Krankmeldungen steigt und steigt. Das gilt vor allen Dingen für die mentale Gesundheit, die es nicht gut bestellt ist. Die Arbeitszeitverdichtung, viele andere Faktoren belasten die Menschen. Und die Arbeitgeber haben damit natürlich nicht nur zu kämpfen, sondern auch Möglichkeiten, daran etwas zu ändern, sagt auch mein heutiger Gast, der seinen Lebtag lang gefühlt nichts anderes macht, als Unternehmen genau dabei zu beraten.
Es ist Niels Schilling, Geschäftsführer der IAS Mental Health. Das ist 'n Teil der IAS Gruppe, die seit 50 Jahren sich so was kümmert. Sie haben auch eine große Studie gemacht, wonach tatsächlich auch Unternehmensführungskräfte immer häufiger merken, dass es ihren Leuten nicht richtig gut geht. Darüber und was das alles heißt und was man dagegen tun kann, sprechen wir in den nächsten Minuten. Niels Schilling, ich grüße Sie.
Speaker 0: Ja, hallo Herr Gierphy. Ich freu mich sehr, heute da zu sein. Vielen Dank für die Einladung.
Speaker 2: Wie steht es denn im Moment tja, die mentale Gesundheit des Mittelstandes, also in dem Sinne der Menschen, die im Mittelstand arbeiten?
Speaker 0: Da stehen wir zum einen fest, dass schon eine Menge getan wird, aber aus unserer Sicht nicht genug, denn die Zeiten sind ja sehr herausfordernd, sind sehr komplex geworden, darauf gehen wir sicherlich auch noch mal ein. Aber alarmierend so als ein Wert aus der neuen Studie ist, dass jede zweite Führungskraft innerhalb ihres Teams auch Verschlechterungen der mentalen Gesundheit beobachtet hat. Und die Gründe sind vielfältig, darauf können wir nachher auch sicherlich noch mal etwas intensiver eingehen. Also so gesehen ist mentale Gesundheit ein großes Thema und tatsächlich auch nach der Coronapandemie, Da wollen wir sicherlich alle gar nicht mehr drüber reden und wir vermutlich hier auch nicht, aber das Thema hat natürlich grade danach noch mal einen großen Bedeutungszugewinn erhalten.
Speaker 2: Wenn jede zweite Führungskraft, wie Ihre Studie da liegt, beobachtet, dass nicht alles in Ordnung ist bei den Teammitgliedern, dann hat das ja Gründe. Welche sind das? Haben Sie da Erkenntnisse?
Speaker 0: Ja, die Gründe haben wir auch untersucht in der Studie. Und als absolut ersten Punkt wird von über der Hälfte aller Befragten angegeben. Es ist einfach eine Verdichtung der Arbeit. Es ist eine Zunahme des Arbeitspensums. Als Top 2 Punkt ist es der Leistungsdruck, der doch den meisten als Stressoren wichtig ist, zu nennen.
Es ist aber auch der allseits bekannte Fachkräftemangel, der ja auch schnell in den Teams zu Belastung führt, wenn entsprechende Positionen nicht nachbesetzt werden. Es sind dann auch die Veränderungsprozesse, es ist die Digitalisierung. Und gestatten Sie mir da auch schon mal einen Einschub, denn auch die KI wird in meinen Augen neben all den Chancenpotenzialen noch mal das Gesamtsystem beschleunigen. Und da tun ja auch alle Unternehmen gut daran, grade diese Einführung, die ja an der Haustür schon stehen oder schon zum Teil in der Einführung sind, sorgvoll umzugehen. Denn auch hier wird es Mitarbeitende geben, die damit sehr schnell arbeiten werden.
Es gibt aber auch welche, die mit KI dann erst langsamer arbeiten. Da seh ich schon am Horizont neue Belastungszonen, dass durch eine Beschleunigung durch KI einige Menschen abgehangen werden. Und das sind dann auch die Menschen, die dann in der Beratung bei unserem Unternehmen nachher vorstellig werden.
Speaker 2: Da steckte ganz viel Spannendes drin. Ich sortier's mal oder versuch's zu sortieren. Das erinnert mich ja auch 'n bisschen an diese Diskussion mit den Fußballern, die ja auch nicht mehr Spieler haben als früher. Dennoch ist die Belastung höher, weil das Tempo viel, viel krasser geworden ist. Die Zahl der Spurz sind immer mehr geworden.
Und ist das vielleicht auch 'n schöner Vergleich mit dem, was im Arbeitsleben heute los ist? Also irgendwie stundenmäßig arbeiten wir ja weniger als früher im Schnitt, so volkswirtschaftlich betrachtet, aber es ist halt ja, heftiger geworden, oder?
Speaker 0: Also wir haben eine sehr hohe Technologisierung. Also wenn ich alleine bei mir im Betrieb schaue, wir haben jetzt sehr, sehr viele neue Apps eingeführt, neue Softwaremodule eingeführt und ich erlebe selber auch im eigenen Betrieb, das ist etwas, das müssen Menschen erst mal aufnehmen können. Das sind viele Veränderungen, die direkt auf die Arbeit einwirken. Und Menschen sind ja auch gerne Wesen, die gerne Rituale brauchen und gerne auch in der Gewohnheit dann auch eher ruhen. Das heißt, Menschen mögen per se nicht unbedingt so sehr die Veränderung, aber sie passiert nun mal.
Und Veränderungen sind ja auch gut im Sinne, dass sich Arbeitsprozesse vereinfachen, optimieren lassen, aber das Tempo, in denen neue Entwicklungen vorangehen, hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Das sehen wir auch weltweit an den Zugriffszahlen, wenn neue große Apps rauskommen wie AI oder Spotify oder Netflix. Dass heute diese großen Apps auf große Zugriffszahlen kommen, geht in einem viel schnellen Durchlauf. Und heute gibt's auch nicht mehr die Verlässlichkeit, dass Geschäftsmodelle über Jahre hinweg geplant werden können. Die Einflüsse können heute nicht mehr sauber für die nächsten Jahre abgegriffen werden, sodass wir Menschen doch eher uns gewöhnen müssen an einen permanenten Wandel, als dass wir da eine Verlässlichkeit haben.
Und in all den großen Branchen Luftfahrt, Automobil, Logistik, überall gibt es starke Veränderungen, Transformationsprozesse und die Menschen sind die, die's am Ende gestalten müssen und damit auch einen Umgang finden müssen. Und da sind natürlich auch Führungskräfte sehr gefragt, dort als ganz wichtige Akteure gesundes Führen und das Thema mentale Gesundheit zu verkörpern und auch gesundes Arbeiten zu ermöglichen.
Speaker 2: Den Ball nehm ich gerne auf, kommen wir zum vom Befund sozusagen zur Lösung. Jetzt, na ja, gibt es ja so 2 Bereiche, die Sachen, die man ändern kann und die wird, die man nicht ändern kann. Also im Fußball kann man ja auch nicht einfach sagen, wir spielen jetzt wieder langsamer, und nehmen das Tempo raus. So, wenn der Gegner das nicht macht, wird man ziemlich viele Spiele verlieren und das ist im Business ja nicht ganz anders. Was können denn, wenn Sie's grad schon ansprechen, Führungskräfte, damit machen wir ja nicht nur Geschäftsführer, sondern ja auch die Direct Reports haben, das sind ja doch schon 3000000 Menschen in Deutschland.
Was können die denn tun im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, bevor wir
Speaker 0: gleich auf die Gesamtorganisation kommen? Ja, also die gesunden Arbeitswelten entstehen vor allen Dingen auch in gesunden Unternehmenskulturen. Und Unternehmenskulturen werden in der Regel von 1 Unternehmensleitung gestaltet, werden als Ideen aufgezeichnet und werden dann über die Multiplikatoren, das sind die Führungskräfte, vorgelebt und im Idealfall überträgt sich das auf die Menschen, die den Führungskräften anvertraut sind. So ist in etwa die Kette. Das heißt, in 1 gesunden Unternehmenskultur, wo Pausen gestartet sind, wo Mitarbeitende sich auch mal mit sensiblen Themen äußern können, sogenannte psychologische Sicherheit erleben und erfahren, Da steckt erst mal ganz viel drin, wo Unternehmen aus den eigenen Mitteln heraus für eine gesunde Arbeitswelt sorgen können.
Das ist aber jetzt nur die ideale Welt, denn Menschen haben ja nicht nur die Arbeit, sie haben auch das Privatleben und sie haben auch körperliche Einflussfaktoren bei der Gesundheit und alles spielt irgendwie zusammen. Und es kommt ja dann trotzdem zu Belastungen. Und wenn ich die eigenen Daten es kommt ja dann trotzdem zur Belastung. Und wenn ich die eigenen Daten mal abseits unserer Studie, die eigenen Beratungsdaten von unseren Klienten auswerte aus dem gesamten letzten Jahr, das ist eine hohe fünfstellige Anzahl, stellen wir fest, dass 56 Prozent aller Stressoren aus dem Arbeitsleben kommen. Und wenn wir die Dinge anschauen, was sind das für für Stressoren, dann sind das vor allen Dingen auch die Stressoren am Arbeitsplatz im unmittelbaren Aufgabengebiet.
Es ist die Führung von den Führungskräften, die hinterfragt wird, es sind Erschöpfungszustände, es ist aber auch die kollegiale Zusammenarbeit, die Menschen an die Belastungsgrenzen führt. Das sind dann Menschen, die dann in die Beratung kommen und Unternehmen können natürlich dort entsprechende Programme aufsetzen, dass diesen Menschen geholfen wird. Aber nicht nur erst, wenn die Belastung so groß ist, dass eine konkrete Beratung oder vielleicht schon eine Übergangsberatung geführt werden muss hin zu 1 Psychotherapie, sondern wir erwarten gerne Menschen auch schon dann, die sich präventiv auf eine höhere Resilienz vorbereiten wollen, den neuen Herausforderungen standzuhalten. Das heißt, Unternehmen können da eine Menge tun. Es gibt eine Bandbreite an Möglichkeiten, die man auch heute schon mit geringem Einsatz größtmögliche Ergebnisse erzielen kann, auch durch das Einziehen von digitalen Tools, dass Führungskräfte sich schulen im Verhalten für Mitarbeitende wie gesundes Führen möglich ist, bis hin zu intensiven Applyy Assistance Programs, wo also Berater dann vor Ort installiert werden und dort eine Art Sprechstunde aufmachen über Videotelefonie, über Präsenzberatung oder auch über eine telefonische Erstberatung sind da viele Facetten möglich.
Und da sehen wir natürlich auch viel Ausbaubedarf in den Betrieben, auch im Mittelstand von diesen Möglichkeiten Gebrauch zu machen, weil die Menschen benötigen es. Und wir sehen auch an den Zahlen der DAK, die ja jedes Jahr den Fehlzeitenreport rausbringt, dass jedes Jahr eine höhere Spitze erreicht wird der Menschen, die psychische Erkrankung erleiden. Und da haben wir in den Jahren 2013 bis 2023 eine Steigerung 52 Prozent erzielt. Das ist enorm, auch Stichwort Burnout. Die Menschen leiden zum Teil sehr am Arbeitsleben.
Das heißt, Aufgabe muss es von uns allen sein, das ist ein Kollektivverständnis, für gesunde Arbeitswelten zu sorgen. Und das fängt häufig dann schon im Kleinen an und vielleicht auch erst mal mit der inneren Haltung, bevor dann konkrete Maßnahmen eröffnet werden.
Speaker 2: Wenn ich's zusammenfasse, hat natürlich sowohl die Führungskraft, aber auch jeder Mitarbeitende erst mal selber für sich zu sorgen, Self Care zu betreiben, soweit verstanden. Sie haben gesagt, die Unternehmen können natürlich an verschiedenen Ecken da was machen, nicht zuletzt ja auch mit Institutionen wie Ihnen. Wie geht das genau vonstatten? Und ja, warum lohnt sich auch das Investment, sagen wir's auch mal ganz ehrlich? Sind ja auch Investitionen, wo manche Arbeitgeber im Moment ja vielleicht auch noch sagen, ja, macht das so mit eurem Privatleben aus, wenn's euch nicht gut geht.
Warum muss ich jetzt da auch noch Geld für investieren? Was sagen Sie solchen?
Speaker 0: Also zunächst mal sollte man sich die Gegebenheiten anschauen, was passiert in einem Unternehmen, wenn eine Belegschaft zunehmend kränker wird? Dass einfach Prozesse nicht gut sind, dass Menschen vor Erschöpfung stöhnen. Dann haben wir sicherlich eine höhere Fehlzeitenquote. Wir haben eine Unzufriedenheit im Betrieb, die über das normale Maß hinausgeht. Es sind ungelöste Teamkonflikte da, es entsteht Fluktuation, innere Kündigungen werden formuliert.
Unternehmen möchten das Unternehmen verlassen. Und grade heute kommt es ja drauf an, in 1 Zeit, wo wir im Fachkräftemangel sind, dass grade Arbeitgeber nach außen auch schon zum Ausdruck bringen, wir sind ein Arbeitgeber, dem auch die Gesundheit der Mitmenschen wichtig ist. Also das Employer Branding herauszustellen, das Ganze dann aber auch intern erlebbar zu machen. Das ist zweite wichtige Punkt, den ich machen möchte, dass neben dem Branding auch die Experience im Hause dann wichtig ist, dass die Menschen das auch erleben können und dass auch eine Enttabuisierung der mentalen Gesundheit und eine Entstigmatisierung vorgelebt wird, indem aktiv Unterstützungsangebote beworben werden und nicht irgendwo im Kleingedruckten stehen, sondern dass 'n aktiver Umgang da ist. Und das führt am Ende dazu, dass eine hohe Bindungskraft, also Retention, zu der Belegschaft erzeugt wird.
Denn auch das möchten Unternehmen heute sicherstellen, dass die Belegschaft, die sie haben, auch sichergestellt ist, mit der sie gemeinsam in die Zukunft gehen können. Erste Eingänge können sein, dass man eine psychische Gefährdungsbeurteilung unternimmt. Dazu sind die Unternehmen auch in regelmäßigen Abständen verpflichtet. So kann sich ein Unternehmen schon mal ein Bild darüber machen, wie's konkret die Belastung der Mitarbeitenden bestellt ist. Daraus kann man Rückschlüsse ziehen, Maßnahmen ergreifen.
Da sind da sind wir natürlich ein wichtiger Akteur, dort alle Bereiche, Leistungsbereiche sicherzustellen. Sich auch die erkrankten Mitarbeitenden zu kümmern, möcht ich gerne noch anschließen, denn auch das betriebliche Eingliederungsmanagement, dass es gut begleitet wird, ist wichtig. Auch das ist etwas, wo häufig Unternehmen nicht ganz genau hinschauen, wo wir auch den Bedarf sehen, dass so etwas von Profis gemacht wird, die sich dann die Fälle kümmern und ein Fallmanagement begleitend machen und Menschen wieder gut in die Arbeit zurückzuintegrieren, auch das gehört in den Gesamtrahmen dazu hinsichtlich 1 gesunden Arbeitswelt.
Speaker 2: Spannend ist ja auch, dass dieses alte Klischee von wegen, die Geschäftsführung kümmert sich im Zweifel nicht und ihre Leute da unten, die also es sind ja oft auch wirklich die Führungskräfte, die die besonders leiden, ne, haben wir ja eben sie eben auch schon gesagt, die den im Zweifel idealerweise empathisch drauf achten, was mit ihren Leuten los ist, aber auch auf sich selber aufpassen, weil denen fließt ja auch von links und rechts die Ohren, ne. Also ich glaube tatsächlich, dass es, gibt's denn so so Blaupausen, was besonders gut funktioniert? Ich weiß jetzt immer schwer, ist auch immer individuell, aber gibt's so gewisse Muster, wo Sie sagen, grade im Mittelstand bei den Betrieben x y funktioniert wirklich gut in dieser Hinsicht.
Speaker 0: Vielleicht müsstest Du auch unter Teilen kaufmännische Berufe oder versus Produktionsberufe. Bei den Produktionsberufen ist es zum Beispiel aus unserer Sicht wichtig, dass Menschen vor Ort in die Betriebe installiert werden, die da vor Ort in Räumlichkeiten, die man kennt, aufgesucht werden können und dass man da in Präsenz solche Beratungsgespräche durchführen können, dass man sein Anliegen vorträgt. Während in anderen Bereichen durchaus auch eine telefonische Erstanwahl gut funktioniert, sodass man dann mit dem gleichen Berater in ein Folgeberatungsprozess einsteigen kann. Das ist sicherlich etwas, für das wir werben möchten, dass Menschen, die sich dann einem Experten anvertrauen, das ist ja ein ein Schritt, der gegangen wird. Den gehen ja auch Menschen, vor allen Dingen Männer, nicht immer ganz so gerne, dass man sich öffnet und über seine Gefühlswelt spricht.
Und da möchte man natürlich auch ein und denselben Berater in der Kontinuität weiter an seiner Seite wissen. Und das ist vielleicht etwas, was ich sagen kann, das sollte man ja, berücksichtigen bei der Wahl des Anbieters, dass das sichergestellt wird und dass vor allen Dingen auch die Anonymität sichergestellt ist und auch die Aufzeichnung der Prozesse, dass alles datenschutzkonform ist und gemäß der Schweigepflicht Gesetzeslage eingerichtet ist und auch auditiert ist. Das sind, denk ich, Rahmenbedingungen, die ein Anbieter auf jeden Fall mitbringen sollten.
Speaker 2: Niels Schilling war das. Vielen Dank für Ihre Ausführung, für Ihre Zeit, viel gelernt. Und ich glaube, zu einem brutal wichtigen Thema, ja, helfen Sie uns dem Mittelstand, all die Beschäftigten bei uns, Führungskraft oder eben woanders, gesund zu halten. Dankeschön.
Speaker 0: Ja, vielen Dank, Herr Girf. Hat mich sehr gefreut, hier zu sein.
Speaker 1: Das war Markt und Mittelstand, der Podcast. Wir hören uns nächsten Freitag wieder auf Markt minus und minus Mittelstand Punkt d e.
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